Unter dem Motto "Fit for Firefighting" gibt es seit Montag 12. Mai für die Urbacher Feuerwehrmitglieder die Möglichkeit die persönliche Fitness mit Nordic Walking zu verbessern. Das Angebot ist eine Erweiterung zum traditionellen Fußballspiel der Sportgruppe. Während der Sommerzeit trifft man sich jeden Montag um 20 Uhr bei der Atriumhalle. Die Laufstrecke (7,5 km) geht von der Atriumhalle über die 6-Wege ins Bärenbachtal auf den Waldlehrpfad und wieder zurück.

Am Freitag 28.02.14 fand eine Führungskräfteübung statt in der schwerpunktmäßig die korrekte Fahrzeugaufstellung an der Einsatzstelle erprobt wurde. Kommandant Michael Hurlebaus simulierte verschiedene Einsatzszenarien an meist nur schwer zugänglichen Gebäuden in oft zugeparkten schmalen Straßen, engen Gassen oder Hinterhöfen. Für den jeweils eingesetzten Übungs-Einsatzleiter bestand die Aufgabe darin die zuerst eintreffenden Löschfahrzeuge der Freiwillige Feuerwehr Urbach so zu positionieren dass genügend Platz für die Drehleiter bleibt, welche mit ihrem Rettungskorb eine Menschenrettung oder Brandbekämpfung direkt am Gebäude vornehmen kann. Die Drehleiter aus Schorndorf wird bei bestimmten Einsatzstichworten, wie z.B. bei einem Wohnungsbrand, automatisch von der Leitstelle mit alarmiert. Trotzdem trifft diese im Regelfall anfahrtsbedingt etwas später ein als die ersten Urbacher Löschfahrzeuge. Insbesondere in engen Straßen und Gassen stellt diese Tatsache oft ein Problem für den Einsatzleiter dar. Genau diese Problematik wurde an diesem Übungsabend eindrucksvoll an verschiedenen Objekten z.B. in der Nelkenstraße, Jakob-Graß-Straße, in der Kirschgasse, im Rain oder im Größenwiesenweg simuliert. Alle fünf Urbacher Fahrzeuge waren in die Übung integriert, der GW-Logistik simulierte dabei die Drehleiter. Somit war jeder Gruppenführer mehrfach gefordert sein Fahrzeug entsprechend zu positionieren. Nach jedem Szenario wurde gemeinsam die Fahrzeugaufstellung analysiert und besprochen. Daraus konnten alle Teilnehmer wichtige Erkenntnisse mitnehmen. Die Feuerwehr Urbach bedankt sich bei allen Anwohnern für das Verständnis der kurzfristigen Verkehrsbehinderung an jedem Abend.

Im Anschluss wurde die neu beschaffte Chiemsee-Schmutzwasserpumpe in Augenschein genommen und im Praxistest zwei gefüllte Umfüllwannen ausgepumpt. Diese Schmutzwasserpumpe ermöglicht es künftig wesentlich schneller vollgelaufene Keller, Schächte oder Ähnliches auszupumpen. Die Leistung liegt bei 1200 Liter pro Minute.

Aufgrund den Erfahrungen aus diesem Übungsabend nützen wir diese Gelegenheit zu einem Appell an die Bewohner von Urbach: Die Feuerwehr Urbach bittet eindringlich die Bevölkerung gerade in engen Straßen und Gassen ihre PKW´s so zu parken, dass Rettungskräfte von DRK und Feuerwehr jederzeit ungehindert durchfahren können. Insbesondere die Drehleiter muss möglichst direkt vor einem Gebäude positioniert werden. Nur so ist eine schnelle und sichere Rettung im Ernstfall möglich, welches im Interesse der Anwohner sein sollte!

In einem Blockunterricht wurden am 21. und 22. Januar sowie am 11. Februar die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Urbach an drei Unterrichtsabenden von unseren Freunden vom DRK Ortsverein Urbach im Bereich Erste Hilfe fortgebildet. Je Unterrichtsabend wurde ein Zug geschult. Die Kameradinnen und Kameraden des DRK Ortsvereins haben dabei drei Stationen vorbereiten. Ausbilderin Sybille Fezer zeigte an ihrer Station die korrekte Vorgehensweise bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). Jeder Feuerwehrangehörige durfte an einer Übungspuppe die HLW durchführen. Außerdem wurde an dieser Station der Umgang mit dem Defibrillator (AED) geschult. An einer anderen Station zeigten die Kameraden vom DRK wie man eine Person in eine stabile Seitenlage bringt. Hier wurde besonders auf mögliche heikle Situationen eingegangen, wie z.B. einem verunglückten Feuerwehrkameraden schonend Helm und Atemschutzmaske abzunehmen. An der dritten Station wurden realitätsnahe Übungs-Szenarien simuliert, bei denen die Feuerwehrangehörigen ihr Erste-Hilfe-Wissen einsetzen mussten. Hier wurden insbesondere Unfälle simuliert welche jederzeit bei Feuerwehrübungen bzw. Einsätzen vorkommen können. Insgesamt war der Unterrichtsblock eine sehr wichtige Wiederholung und Auffrischung der bereits erlernten Kenntnisse im Sanitätsdienst bzw. bei der Ersten Hilfe. Die Feuerwehr Urbach bedankt sich an dieser Stelle beim DRK Ortsverein und den entsprechenden Ausbildern für die drei sehr gut organisierten und professionell vorgetragenen Unterrichtseinheiten und freut sich auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit mit dem DRK Urbach.

Ein Kopfverband wird bei einem Feuerwehrmann fachgerecht angebracht

Ein Kopfverband wird bei einem Feuerwehrmann fachgerecht angebracht

Der alte ist auch der zukünftige Kommandant der Feuerwehr Urbach. Erwartungsgemäß wurde Michael Hurlebaus in seinem Amt für die nächsten fünf Jahre in Anwesenheit zahlreicher Gemeinderäte aus allen Fraktionen bestätigt. Zuvor wusste Michael Hurlabaus in seinem Bericht mit insgesamt nur 32 Einsätzen von einem ruhigen Einsatzjahr seiner 69 Entkräften zu berichten. Auf Grund der guten Ausbildung- und Ausrüstungsstandes konnten die Schadstellen meist auf das angetroffene Ausmaß begrenzt werden. So konnte auch bei einem Garagen Brand in die Dieselstraße ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbargebäude verhindert werden obwohl beim Eintreffen der Feuerwehr diese bereits im Vollbrand standen.
Höhepunkt waren im vergangen Jahr die Hauptübung an der Wittumschule gemeinsam mit dem örtlichen DRK im Rahmen des Schulfestes. Für die Führungskräfte wurde an einem Samstagvormittag ein Fortbildungsseminar zum Thema Be- und Entlüftung von Einsatzstellen im Gerätehaus durchgeführt . Bei einem weiteren Führungskräfteunterricht wurden in Theorie und Praxis die Einsatzmöglichkeiten der Drehleier aus Schorndorf aufgezeigt. An 65 Sonn- und Feiertagen wurde ein „Zugführer vom Dienst“ gestellt. Dies bedeutet, dass die jeweilige Führungskraft von 8:00 Uhr morgens bis 19:00 Uhr abends im Einsatzfall innerhalb von drei Minuten im Gerätehaus sein muss, um die Einsatzleitung zu übernehmen.
Helmut Ran und Tobis Drewes absolvierten die Grundausbildung und einen Sprechfunkerlehrgang. Markus Hoffman und Manuel Mayr nahmen erfolgreich an einem Maschinistenlehrgang teil. Sven Schmidt nahm mit Erfolg an einem Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal teil. Peik Reitler, Florian Lowack, Florian Hari, Johannes Ricker und Fabian Grass nahmen an einem Skyrun in Düsseldorf teil. Hier mußte bei voller Montur mit einem Atemschutzgerät der 25 Stockwerk hohe ARAG Tower bestiegen werden. Unter den 508 Teilnehmern schaffte es das Team von Fabian Grass und Johannes Ricker ins Viertelfinale.
Zu Beginn des Jahres wechselten Jacob Adelhelm, Marvin Wahl und Sebastian Hundt-Goldbach von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung. Auch aus der 25 Jungs und 4 Mädels starken Jugendfeuerwehr wusste Jugendleiter Andreas Walter einiges zu berichten. So konnten im vergangen neun Jugendliche als Neumitglieder in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden. Höhepunkt war die 24 Stundenübung in vergangen Jahr. Es wurde an einem Wochenende geübt geschult und natürlich inszenierte Übungseinsätze gefahren wie bei der Berufsfeuerwehr . Bei einem Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehr Remshalden wurde der zweite Platz erreicht, beim Schlauchbootrennen in Backnang die Plätzte zwei und vier.
Von zahlreichen Aktivitäten wusste auch der Leiter der Altersabteilung Albrecht Stahl von seiner 33 Mann starken Truppe zu berichten. Von ihr wurden bei Halbtageseinsätzen am Urbacher Bahnhof dem „Patenkind“ der Altersabteilung Mäharbeiten und eine Gehölzpflege durchgeführt. Aber auch ein Besuch des Heimatmuseums in Winterbach, der Kürbis Ausstellung im Blühenden Barock in Ludwigsburg, sowie ein Theaterbesuch in Rattenharz standen auf dem Programm. Für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Urbach durfte sich Albrecht Stahl bei Eberhard Härer und für 50 Jahre bei Dieter Nuding bedanken.
In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Jörg Hetzinger im Namen des Gemeinderates und der ganzen Urbacher Bürgerschaft den Mitgliedern der Feuerwehr Urbach für ihr ehrenamtliches Engagement. Bürgermeister Jörg Hetzinger hatte aber nicht nur lobende Worte mit dabei sondern auch die gute Nachricht dass im Jahre 2015 Ersatz für das mit Baujahr 1983 in die Jahre gekommene LF 8 beschafft werden soll. Die Gemeinde will noch in diesem Jahr den Zuschussantrag beim Land stellen.
Helmut Rann und Tobias Drewes konnten durch Kommandant Michael Hurlebaus zum Feuerwehrmann und Jochen Schmeißer zum Hauptfeuerwehrmann befördert werden. Sven Schmidt wurde zum Löschmeister und Peter Braun zum Oberlöschmeister befördert. Für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst konnte sich Kommandant Michael Hurlebaus bei Philipp Fritz, Markus Hoffmann, Philipp Köpple und Steffen Rube bedanken. Für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst bei Peter Braun

25 Jahre
Seit 25 Jahren aktiv bei der Feuerwehr sind „Vize“ Roland Christ, Günther Grass, Thomas Härer und Peik Reitler.

35 Jarhe
Für 35 Jahre aktiven Feuerwehrdienst konnte sich Kommandant Michael Hurlebaus bei Hans Rube bedanken.


50 Jahre
Für 50 Jahre Mitwirken in der Feuerwehr Urbach davon 32 Jahre als Einsatzkraft und noch immer als aktiver Nofallseelsorger konnte sich Bürgermeister Hetzinger bei Alberecht Stahl bedanken.
Albrecht Stahl erhielt als Anerkennung vom Kreis das Feuerwehrverdienstabzeichen in Silber. Das Feuerwehrabzeichen in Bronze des Kreisfeuerwehrverbandes erhielt der scheidende Kämmerer Wolfgang Gabriel. Er war in seiner Tätigkeit als Kämmerer von 1978 bis heute für die Beschaffungen und die Belange der Feuerwehr Urbach verantwortlich. Seiner fachlichen Kompetenz und seiner Persönlichkeit ist es zu verdanken dass die Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung und Feuerwehr stets reibungslos funktionierte.

Kaemmerer

Zum Dank für seine langjährige Verbundenheit erhielt der scheidende Kämmerer Wolfgang Gabriel des Feuerwehrverdienstabzeichen in Bronze.

Zum Abschluss konnte Bürgermeister Jörg Hetzinger noch das Ergebnis der Wahlen zum Ausschuss bekannt geben. Gewählt wurden Peter Braun, Marc Schuler, Guido Söll, Volker Stahl, Stefan Engele, Peik Reitler, Alexander Tefelxidis und Sven Diederichs.

Am Samstag 16.11.13 haben sich rund 20 Feuerwehrangehörige, vornehmlich Führungskräfte, der Freiwilligen Feuerwehr Urbach im Feuerwehrhaus Urbach zu einem Lüfter-Seminar getroffen. Als Gast durfte Kommandant Michael Hurlebaus seinen Amtskollegen Jost Rube aus Schorndorf begrüßen. Referent Marc Maier, selbst Feuerwehrmann in Heidenheim und jahrelang für einen namhaften Lüfterhersteller im Vertrieb tätig, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Feuerwehren in den taktischen Möglichkeiten der Überdruckbelüftung zu schulen. Im ersten Teil des Theorieblocks zeigte er den Anwesenden die Grundlagen und die Gerätetechnik verschiedener Lüfter auf. Dabei wurden insbesondere die drei Lüftertypen der Urbacher Wehr in Augenschein genommen und deren Vor- bzw. Nachteile erläutert. Im zweiten Teil des Theorieblocks wurden die taktischen Einsatzmöglichkeiten der Einsatzstellenbelüftung geschult. Dabei ging es insbesondere um die Standortwahl der Zu- und Abluftöffnung, um deren Größe sowie um den Zeitpunkt wann bzw. ob überhaupt eine Belüftung sinnvoll ist. Referent Maier zeigte an einigen Bildern die Folgen einer falschen Platzierung des Lüfters und erläuterte detailliert die möglichen Gefahren die bei einem Lüftereinsatz entstehen können.
Im praktischen Teil wurden mehrere Einsatzszenarien im Feuerwehrhaus Urbach mittels Nebelmaschine simuliert. Das erlernte Wissen aus dem Theorieteil konnten die Teilnehmer somit gleich in die Praxis einbringen. So mussten beispielsweise verschiedene Räume im Untergeschoss des Gerätehauses rauchfrei gemacht werden. Dabei wurden die verschiedenen Vorgehensweisen erprobt welche man zuvor im Vortrag und in Form von Bildern aufgezeigt bekommen hat. Anschließend wurden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Belüftungstaktiken besprochen. Zuletzt wurde die gesamte Fahrzeughalle eingenebelt und anschließend durch das gezielte Platzieren der Überdrucklüfter entraucht. Bei den Versuchen wurde auch der Luftstrom gemessen und somit die Effektivität der eingesetzten Geräte ermittelt.
Insgesamt war der Vormittag für alle Teilnehmer sehr informativ und lehrreich. Kommandant Michael Hurlebaus legt großen Wert auf die Aus- und Fortbildung seiner Mannschaft und bedankte sich auch im Namen der Gemeinde Urbach bei allen Teilnehmern für die Bereitschaft hierfür wertvolle Zeit zu opfern. Nachdem im Vorjahr bereits ein ganzer Tag für ein Hilfeleistungsseminar genutzt wurde war ihm nun das Thema Lüftertraining sehr wichtig. Er bedankte sich bei Referent Maier und freute sich sehr, dass dieses Seminar noch in diesem Jahr stattfinden konnte. Die Gemeindeverwaltung sowie Bürgermeister Hetzinger stehen hierbei voll hinter ihrer Feuerwehr und unterstützen solche Fortbildungsmöglichkeiten. Auch hierfür bedankte sich Kommandant Hurlebaus, denn dies gilt nicht als selbstverständlich.

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