In Deutschland brennt es jährlich über 200.000 Mal. Allein in Baden-Württemberg rücken die Feuerwehren jedes Jahr 21.000 Mal zu Bränden aus. Über 600 Menschen kommen in Deutschland jährlich bei Bränden ums Leben. Mehr als 6.000 Menschen werden - oftmals lebensgefährlich - verletzt.
Ein Großteil der Brände mit verletzten und toten Menschen wütet in Wohngebäuden. Besonders gefährdet sind Sie während des Schlafes. Der giftige Rauch und das tödliche Kohlenmonoxid „wecken" Sie nicht, sondern führen rasch zur Bewusstlosigkeit. Zu den meisten Brandtoten kommt es nachts zwischen 23 und 7 Uhr durch Brände im Privatbereich.
Dabei ist es so einfach, rechtzeitig „geweckt" zu werden. Rauchmelder erkennen einen entstehenden Brand schnell und schlagen laut Alarm. Sie werden damit frühzeitig vor den drohenden Gefahren eines Brandes gewarnt. Sie bekommen so den Zeitvorsprung, den Sie für die lebensrettenden Maßnahmen brauchen"
Rauchmelder sind daher Lebensretter. Ihre Kosten mit 10 bis 25 Euro sind gering.
Rauchmelder werden mit einer Batterie betrieben. Geht deren Ladung zu Ende, gibt der Melder einen entsprechenden Ton ab. Die meisten Rauchmelder funktionieren nach dem Streulichtprinzip. Dabei wird im Gerät eine Lichtquelle aktiviert. Ist Rauch in einer bestimmten Konzentration vorhanden reagiert der Melder und löst den Alarm aus.
:: Ein Rauchmelder pro Wohnung als Mindestschutz zwischen Wohn- und Schlafbereich.
:: Besser: Rauchmelder vor jedem Schlafbereich und in den Schlaf- und Kinderzimmern.
:: Bei mehrgeschossigen Gebäuden Rauchmelder auch im Treppenhaus montieren.
:: Rauchmelder können auch durch Kabel miteinander verbunden werden. Bei Gefahr alarmieren dann alle Melder gleichzeitig.
:: Rauchmelder an der Decke anbringen und möglichst in Raummitte.
:: Von Wänden oder Einbaumöbeln Mindestabstand von 0,5 Meter beachten.