Am vergangenen Samstag 25.10.2014 fand in Auenwald – Oberbrüden die Abnahme des Leistungsabzeichens statt. Die Feuerwehr Urbach war mit 2 Gruppen (1x Bonze, 1x Silber) am Start. Beide Gruppen haben das Leistungsabzeichen mit Bravour gemeistert. Hier zeichnete sich das 3-malige Üben pro Woche über 16 Wochen aus. Jetzt sind alle froh, dass diese Strapaze mit Erfolg abgeschlossen ist.

Bei Bronze war am Start: Gruppenführer Florian Renz, Tobias Drewes, Marvin Wahl, Julian Weichenthal, Sebastian Hundt-Goldbach, Dominik Lowack, Markus Hofele, Jakob Adelhelm, Helmut Rann, Markus Hofmann, Thomas Kieferle und Verantwortlicher Eberhard Sing

Bei Silber war am Start: Gruppenführer Sven Schmidt, Johannes Ricker, Marcel Beutel, Chris Kaupp, Philipp Fritz, Florian Lowack, Daniel Drewes, Verena Koch, Florian Hari, Robby Mattheis, Saskia Jakobi und Verantwortlicher Stefan Engele

Allen an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch.

Ein Dank gilt auch allen mitgereisten Schlachtenbummlern, die die beiden Gruppen entsprechend unterstützt haben.

Am Mittwoch 08.10.14 fand eine Übung des 1. + 3. Zuges statt. Der stellvertretende Zugführer des 1. Zuges Armin Hickl bereitete diese Übung bei der Bäckerei Schulze in der Ostlandstraße 45 vor. Die Übungsannahme war eine Verpuffung in der Backstube. Insgesamt wurden vier Personen vermisst und mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Als erstes rückte der ELW mit Übungsleiter Peter Braun an. Zunächst wurde die Lage erkundet und anschließend die nachrückenden Fahrzeuge eingewiesen. Das LF 16 sowie das TLF 16 führten die Menschenrettung über die beiden Eingänge zur Backstube bzw. zur Garage von der Ostlandstraße durch. Das LF 8 schaffte sich einen Zugang durch ein Fenster in der Schorndorfer Straße. Die vier Personen wurden durch die fünf vorgehenden Atemschutztrupps schnell gefunden und in Sicherheit gebracht. Anschließend wurde der simulierte Brand schnell unter Kontrolle gebracht und letztendlich gelöscht. Das Übungsziel war somit erreicht. Kommandant Michael Hurlebaus war mit der Übung sehr zufrieden und bedankte sich bei der Familie Schulze für die Bereitstellung Ihrer Räumlichkeiten für diese Übung. Auch der Inhaber der Bäckerei Schulze, Theophil Schulze, lobte die Einsatzkräfte und spendierte nach der Übung ein reichhaltiges Vesper samt Getränken. Hierfür bedankt sich die Feuerwehr Urbach nochmals recht herzlich.

 

Schauübung am Tag der offenen Tür 2014

Bei der diesjährigen Schauübung am Tag der offenen Tür demonstrierte die Feuerwehr Urbach eine Fettbrandexplosion. Unter der Leitung von Zugführer Kai Schneider wurde diese Übung in den Wochen zuvor geplant und vorbereitet. Hierzu wurde der Übungscontainer der Freiwilligen FeuerwehrPlüderhausen ausgeliehen und in eine schmucke Küche umgewandelt, samt Herd und (leere) Verpackungen von Lebensmitteln. Hierzu trafen sich mehrere Kameraden mehrfach zuvor und präparierten den Container mühevoll. Die Schauübung musste wegen des schlechten Wetters zunächst um eine Stunde nach hinten verschoben werden. Dann aber ging es um 16.00 Uhr los:

 

„Hausfrau“ Peik Reitler, köchelte Zunächst ein leckeres Essen auf dem Herd, wurde dann aber durch eine Nachbarin abgelenkt und schlabberte auf der Straße. Als dann das Essen anschmorte und es zu einem Fettbrand im Topf kam ertönte der Rauchmelder lautstark und unsere Hausfrau eilte sofort in ihre Küche zurück. Dort legte sie geistesgegenwärtig den Topfdeckel auf den Topf und entzog somit dem Fettbrand den nötigen Sauerstoff. Anschließend drehte sie den Herd ab und nahm den Topf von der Platte, der Brand war somit gelöscht.

In diesem Szenario hat die Hausfrau Peik richtig reagiert.Beim zweiten Durchgang demonstrierte Peik Reitler dann was passiert, wenn man falsch reagiert und den Fettbrand mit Wasser löscht. Mit an einer Kette befestigtem Becher mit ca.einem halben Liter Wasser Inhalt, versuchte er das brennende Fett zu löschen. Zur eigenen Sicherheit nahm er dabei etwas Abstand und zog an der Kette aus sicherer Entfernung. Das Wasser verdunstete augenblicklich und es entstand ein Feuerball der sofort die ganze Küche in Brand steckte. Der Grund: aus einem Liter Wasser entstehen rund 1.700 Liter Wasserdampf. Das heiße, brennende Fett vermischt sich dabei mit dem Wasserdampf, dadurch entsteht der Feuerball.

   

Die nun herbeigeeilte Besatzung des LF 16 löschte anschließend den Küchenbrand gewohnt souverän. Dabei zeigte der Angriffstrupp wie man mit relativ wenig Wasser und dafür mit gezielten Sprühstrahlstößen das Feuer schnell unter Kontrolle bekommt und letztendlich löscht. Somit hält sich im Regelfall der Wasserschaden für anliegende bzw. darunterliegende Räume in Grenzen. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurde anschließend noch nach versteckten Glutnestern hinter der Kücheneinrichtung gesucht. Somit konnten auch diese schnell ausfindig gemacht und gezielt bekämpft werden. Im Ernstfall muss durch diese Vorgehensweise nicht unnötig die gesamte Verkleidung abgerissen werden, wie z.B. die Holzdecke. Auch dies dient zur Schadensminimierung.

Für die Zuschauer war es nicht nur eine interessanteVorführung der Brandbekämpfung sondern auch eine lehrreiche Infoveranstaltung: denn zum einen weiß nun wirklich jeder der anwesenden Zuschauer, dass ein Fettbrand niemals mit Wasser gelöscht werden darf und zum anderen dürfte auch jedem klar geworden sein wie wertvoll installierte Rauchmelder sind.  

Am Freitag den 3. Oktober 2014 fand die alljährliche Hofübung der Freiwilligen Feuerwehr Urbach auf dem Wellingshof statt. Übungsannahme war in diesem Jahr ein Brand in einem Landwirtschaftlichen Gebäude. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wurde die Feuerwehr Schorndorf Abtl. Haubersbronn sowie die Feuerwehr Urbach alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde eine brennende Scheune ausgemacht in der sich noch mehrere vermisste Personen befanden. Die ersten Trupps begannen unmittelbar mit der Personenrettung im Gebäude. Parallel wurde von der Feuerwehr Haubersbronn eine Wasserversorgung vom örtlichen Hydranten Netz aufgebaut. Anschließend wurden alle Personen gerettet, sowie der Brand unter Kontrolle gebracht. Die Personen wurden zur Betreuung an das DRK Urbach übergeben.
Ein Dank gilt Heinrich Rube für die zur Verfügung Stellung des Übungsobjektes, den Kameraden aus Haubersbronn, dem DRK Urbach sowie der Jugendfeuerwehr und der Alterswehr für das Mitwirken bei der diesjährigen Hofübung.

Eine Übung der etwas anderen Art stand am gestrigen Mittwoch für die Urbacher Wehr auf dem Programm. Ursprünglich kündigte der Dienstplan eine Übung des 2. Zuges gemeinsam mit der Feuerwehr Plüderhausen an. Zum Übungsbetrieb sollte es allerdings nicht kommen. Kommandant Michael Hurlebaus bereitet still und geheim eine sehr einsatznahe Alarmübung vor. So ertönte kurz nach 19 Uhr der Funkmelder mit Vollalarm für die Feuerwehr Urbach - Brand landwirtschaftliches Gebäude. Mittels professioneller Pyrotechnik wurde das Gebäude eingeraucht und es stand eine Rauchsäule am Himmel, die nichts Gutes erwarten ließ. Auf der Anfahrt, nach Lage auf Sicht, wurde die Feuerwehr Plüderhausen nachalarmiert. Außer deren Kommandant waren auch hier die Kameraden nicht eingeweiht. Die Einsatzlage wurde Schritt für Schritt erfolgreich abgearbeitet. Das örtliche DRK übernahm die Betreuung der Verletzten, die Feuerwehren Urbach und Plüderhausen wurden entsprechenden Einsatzabschnitten zugeteilt und übernahmen die Menschenrettung sowie die Löscharbeiten. Wichtige Erkenntnisse erhoffte sich der Übungsleiter im Bereich der Wasserförderung. Die FW Plüderhausen legte mit ihrem LF10 und SLA eine 800 Meter lange Leitung vom Wohngebiet zum Aussiedlerhof, eine weitere wurde von der Besatzung des LF8 Urbach mit Unterstützung des KEF's vom nahen Urbach gelegt. Trotz dass die Kameraden schnell und effektiv arbeiteten dauerte es fast 30 Minuten bis die Wasserversorgung stand. So lange muss der Löschwasservorrat der Fahrzeuge und der Zisterne im Ernstfall reichen. Nach getaner Arbeit bedankten sich Kommandant Hurlebaus und anschließend Bürgermeister Hetzinger bei den Übungsteilnehmern und luden sie zur Stärkung ein. An der Übung waren die Feuerwehr Schorndorf mit der DLK, die Feuerwehr Plüderhausen mit LF16, TLF16 und LF10 mit SLA, das DRK Urbach, das Polizeirevier Schorndorf mit einem Streifenwagen und die Feuerwehr Urbach mit allen Fahrzeugen beteiliget Alles in allem sehr viele  freiwillige Helfer.

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