Auch dieses Jahr veranstaltete die Jugendfeuerwehr ihr alljähriges Schülerferienprogramm mit Erfolg. Bei schönem Wetter konnten die Tätigkeiten und Aufgaben der Feuerwehr den 22 Teilnehmern mit viel Spaß spielerisch gezeigt werden. So wurde unter anderem der richtige Umgang mit einem Feuerwehrschlauch gezeigt, der Ablauf eines Einsatzes vom Absetzen eines Notrufes bis zum Ausrücken der Feuerwehr simuliert und die Einsatzmöglichkeiten der Hebekissen demonstriert. Es durfte die Kleidung der Jugendfeuerwehr so wie der Einsatzabteilung anprobiert werden. Während sich die Teilnehmer mit einer Roten Wurst stärkten, wurde ein Fettbrand vorgeführt. Zum Abschluss gab es für jeden ein leckeres Eis, welches wie am Tag der offenen Tür von „Eis Peppino“ gesponsert wurde, nochmals vielen Dank dafür.
Wir danken allen Teilnehmern des Sommerferienprogramms für das Interesse an der Feuerwehr. Danke auch an die Jugendfeuerwehr Kameradinnen und Kameraden sowie ihren Betreuern und den Kameraden aus der Einsatzabteilung.
Wenn auch du Interesse an der Feuerwehr hast und mal sehen möchtest was die Jugendfeuerwehr so alles macht, dann komm doch einfach mal zu einem Übungsabend. Dieser findet alle zwei Wochen (ungerade Wochen, außer in den Ferien) um 18:30 Uhr statt. Mitmachen kann jeder ab 10 Jahren. Neben einer Feuerwehrtechnischen Ausbildung, kommen bei uns der Spaß und die Action nicht zu kurz, wir machen regelmäßig Ausflüge (meist unentgeltlich) und nehmen an Wettkämpfen von anderen Jugendfeuerwehren teil. Es gibt keinen Mitgliedsbeitrag aber dafür eine tolle Kameradschaft. Unter www.feuerwehr-urbach.de gibt es weitere Infos und Kontaktdaten, oder schreib einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Am Montag, den 22. Mai besuchten wir, die Klassen 4a und 4b der Atriumschule, die Urbacher Feuerwehr. Herr Hurlebaus und Herr Fink zeigten uns die Fahrzeuge und die Ausrüstungen für einen Einsatz. Manche Geräte durften wir in die Hand nehmen, sie waren wirklich schwer. Es ist erstaunlich, dass die Feuerwehrleute so viel tragen können. Wir erfuhren, dass jeder Feuerwehrmann seine eigenen Aufgaben hat. Manche müssen Schläuche auslegen oder das Feuer löschen oder nach Leuten an der Brandstelle suchen.
Am Ende durften wir die Kleidung eines Feuerwehrmannes anziehen. Es war sehr lustig, weil uns die Sachen viel zu groß waren. Alles zusammen war sehr schwer und uns wurde klar, dass die Feuerwehrleute im Einsatz sehr viel Gewicht mit sich herum tragen müssen.
Am Schluss informierten uns die Männer noch über die Jugendfeuerwehr. Danach machten wir noch ein Gruppenfoto und bedankten uns bei den beiden Herren, die unsere Fragen mit sehr viel Geduld und Fachwissen beantwortet haben.
Es war ein schöner und interessanter Ausflug!

 

 

 

 31.01.2017   Pressedienst 
 

DFV-Vizepräsident Hachemer: „Schon im Verdachtsfall Alarm schlagen!“
 

Berlin – Es ist geruchs- und geschmacklos und schon wenige Atemzüge können zum Tod führen: Kohlenmonoxid entsteht bei einem unvollständigen Verbrennungsvorgang. „Häufig sind mangelnde Belüftung, fehlerhafte Verbrennung in Öfen oder Defekte an Gasthermen die Ursachen“, warnt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), vor dem Hintergrund der tödlichen Kohlenmonoxidvergiftung bei sechs jungen Menschen in Arnstein (Bayern). „Immer wieder kommt es auch zu Einsätzen der Feuerwehr aufgrund ausgasender Kohlereste etwa von Shisha-Pfeifen oder Grills in geschlossenen Räumen“, berichtet der Experte.

Kohlenmonoxid ist für den Menschen nicht zu bemerken. Das Gas mit dem Kürzel CO bindet sich im Blut an die roten Blutkörperchen (Hämoglobin) und verdrängt dabei den Sauerstoff. Nach wenigen Atemzügen kann dies bereits zu schweren Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen. In den letzten Jahren sind immer mehr Feuerwehren mit CO-Warngeräten ausgerüstet, die bei Überschreiten einer Warnschwelle Alarm schlagen. „Schon im Verdachtsfall einer Kohlenmonoxidvergiftung sollte man schnell reagieren“, appelliert Hachemer.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende Handlungshinweise:

•Achten Sie beim Betrieb von Shisha-Pfeifen oder ähnlichen Geräten auf ausreichende Belüftung. Grillen Sie nie in geschlossenen Räumen – dies gilt auch für das Abkühlen der Kohle!
•Nehmen Sie beim Betrieb von Verbrennungsöfen oder gasbetriebenen Geräten plötzlich auftretende Kopfschmerzen ernst – sie sind ein erstes Anzeichen für eine mögliche Vergiftung. Begleitet werden sie unter Umständen von Bewusstseinseintrübung.
•Beim Verdacht des Auftretens von Kohlenmonoxid verlassen Sie sofort den betroffenen Raum. Sofern möglich, sollte man die Fenster öffnen, um zu lüften.
•Wenn es Ihnen ohne Eigengefährdung möglich ist, schalten Sie das möglicherweise verursachende Gerät aus oder entfernen den Auslöser aus der Wohnung.
•Alarmieren Sie im Verdachtsfall Feuerwehr und Rettungsdienst über die europaweit gültige Notrufnummer 112!

Nicht nur umsichtiges Handeln, sondern auch Vorsorge können dazu beitragen, Unfälle zu verhindern:

•Ein wichtiger Beitrag zur Prävention ist die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage zum Beispiel durch den Schornsteinfeger. Diese ist ein Mal pro Jahr Pflicht. So kann beispielsweise festgestellt werden, ob ein Lüftungskanal blockiert wird und die Heizgase oder Abgase daher nicht einwandfrei abziehen. Dies kann auch durch Vogelnester verursacht werden.
•Verwenden Sie die Anlagen sachgemäß. Bei Etagenheizungen sind die Lüftungsschlitze der jeweiligen Türen der Gasthermen frei zu halten und nicht zu verstellen, sonst erhält die Anlage zu wenig Sauerstoff.
•Es gibt mittlerweile Rauchmelder, die auch vor der Freisetzung von Kohlenmonoxid warnen. Sinnvoll ist die Installation eines solchen Gerätes in der Nähe der Gastherme. Erhältlich sind diese speziellen CO-Melder im Fachhandel – unter anderem im Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes unter www.feuerwehrversand.de.


Hinweis für die Presse: Gerne vermitteln wir Ihnen DFV-Vizepräsident Frank Hachemer als Ansprechpartner zum Thema.

Winterbach. 16 angehende Feuerwehrleute waren am Samstag in Winterbach im Einsatz – aber nur zur Übung: Aus dem Gebäude des ehemaligen Gasthofs „Horbele“ drang dichter Theater-Rauch, Menschen riefen um Hilfe. Für die Retter war die Übung der Abschluss ihrer Grundausbildung. Sie können jetzt, sofern sie bereits 18 Jahre alt sind, mit zu Einsätzen ausrücken.

Jan Latzko muss noch ein bisschen warten. Der Urbacher hat jetzt zwar erfolgreich seine Feuerwehr-Grundausbildung abgeschlossen. Er ist aber erst 17 Jahre alt, das heißt, er ist jetzt Mitglied der aktiven Wehr, allerdings muss er noch etwas warten, bis er auch tatsächlich bei Einsätzen ausrücken kann. „Lief gut“, meint er zum Einsatz bei der Übung am Samstagnachmittag in Winterbach, bei der viele Zuschauer den 16 angehenden Feuerwehrleuten aus Plüderhausen, Urbach und Winterbach dabei zusahen, wie sie einen simulierten Brand in der Schorndorfer Straße in Angriff nahmen.

Azubis lernen aus der Zeit in der Jugendfeuerwehr

Ob er aufgeregt war vor so viel Publikum? Jan Latzko schüttelt den Kopf und meint nur: „Ich bin’s gewöhnt.“ Er ist schon fast sieben Jahre in der Jugendfeuerwehr aktiv und kennt die Handgriffe und Vorgehensweisen von anderen Übungen. Der Großteil der Absolventen des „Truppmann-Lehrgangs“, der Grundausbildung der Feuerwehr, hat die Nachwuchsschmiede der Freiwilligen Feuerwehren durchlaufen. „Das merkt man in der Grundausbildung“, sagt Marc Angelmahr, der Kommandant der Plüderhäuser Feuerwehr. Aus der Zeit in der Jugendfeuerwehr haben die Azubis schon einiges drauf.

Vier "Seiteneinsteiger" aus Urbach

Die Altersspanne in diesem Grundausbildungsjahrgang reichte allerdings von 17 bis 40 Jahre. Aus Urbach waren vier „Seiteneinsteiger“ dabei, wie der dortige Kommandant Michael Hurlebaus sagt – eine ungewöhnlich hohe Zahl, aber man versuche da gezielt auf Leute zuzugehen und sie anzusprechen, meint Hurlebaus.

„Die Feuerwehr ist eine Rettungseinheit, die wir brauchen“

Die Nachwuchsgewinnung, ob bei den Jugendlichen oder späteren „Seiteneinsteigern“ ist lebenswichtig für die Feuerwehr – und damit für die Gemeinden, für die ihre Mitglieder da sind, um Brände zu bekämpfen, Menschen zu retten und bei anderen Notfällen zu helfen. „Die Feuerwehr ist eine Rettungseinheit, die wir brauchen“, sagte der Urbacher Bürgermeister Jörg Hetzinger, der zur Abschlussübung kam, um den Neu-Feuerwehrleuten zu gratulieren. Dass sich viele im Ehrenamt in den Wehren zum Schutz der Bürger engagieren, das spare den Gemeinden viel Geld, das sie investieren müssten, wenn sie Berufs-Feuerwehren beschäftigen müsste, so Hetzinger.

Truppmann-Lehrgang umfasste 70 Stunden

Die Ehrenamtlichen investieren dafür viel Zeit, auch die Ausbilder. 70 Stunden umfasste der Truppmann-Lehrgang, der an mehreren Abenden und Samstagen stattfand. Damit ist die Ausbildung aber noch lange nicht vorbei: Es folgen zeitnah der zweite Teil des Truppmann-Lehrgangs, dann Lehrgänge für Sprechfunk und Atemschutzgeräteträger. Danach werden die neuen Feuerwehrleute in allen Lagen voll einsetzbar sein.

Quelle: ZVW

Marc: Hallo Verena, schön, dass es geklappt hat und wir heute über dich und deine Zeichenkünste sprechen können. Bevor wir aber in die Materie einsteigen, was hat dich als junge Frau bewogen sich in einer Freiwillige Feuerwehr zu engagieren?  

Verena:Hallo Marc, ja also die Feuerwehr interessiert mich eigentlich schon seit meiner Kindheit, ich war mal bei einem Tag der offenen Tür und war sehr begeistert davon. Den ausschlaggebenden Punkt gab es eigentlich erst mit dem Hochwasser im Rems-Murr-Kreis, da wurde mir klar, dass ich zur Feuerwehr möchte und bin am nächsten Tag gleich ins Rathaus um mich zu informieren und hab dann auch gleich meinen Antrag ausgefüllt. 

Marc: Wenn du Frauen für das Ehrenamt Feuerwehr gewinnen müsstest, was würdest du da sagen, so von Frau zu Frau? Was begeistert dich? 
 
Verena: (Also müssen schon mal nicht, das ist hier freiwillig bei uns.) Mich begeistert die Kameradschaft, denn sowas erlebt man nur bei der Feuerwehr. Es macht Spaß bei Übungen mit zu machen und sich für die Bevölkerung einzusetzen.

Marc: Wir in Urbach freuen uns auf jeden Fall, dass du unsere Frauenquote stärkst. Beruflich musstest du deine Anstellung als Bäckerin wegen einer Mehlallergie aufgeben. Zwischenzeitlich hast du erfolgreich zur technischen Produktdesignerin umgeschult. Hast du deine Begabung zum Zeichnen erst bei der Umschulung entdeckt oder begleitet dich dies schon seit deiner Kindheit?

Verena: Ich zeichne eigentlich schon immer, seitdem ich einen Stift in der Hand hatte. Meine sogenannte Begabung hilft mir in meinem neuen Beruf. Es war auch ein ausschlaggebender Punkt, warum ich mich für diesen Beruf entschieden hab.

Marc: Für die Feuerwehr hast du wunderschön den Heiligen St. Florian, die Fahrzeugpalette der Urbacher Wehr und einen Atemschutzgeräteträger gezeichnet. Zeichnest du nur Feuerwehrmotive? Was sind im Allgemeinen deine Lieblingsmotive?
 
Verena: Eigentlich habe ich kein Lieblingsmotiv in diesem Sinn. Ich zeichne auf was ich Lust habe oder was mich gerade beschäftigt. Mit Landschaften und Tieren ab ich angefangen und mit dem Interesse an Fahrzeugen kamen auch diese hinzu. Die Feuerwehr als Motiv kam nur durch Zufall hinzu. Mein erstes Motiv war ein Feuerwehrmann auf einer Steckleiter mit einem Kind auf dem Arm.


Marc: Was würdest du gerne mal zeichnen und welche Motive definitiv ablehnen?
 
Verena: Es gibt eigentlich kein Wunschmotiv. Das gute am Zeichnen: ich kann alles aufs Papier bringen auf was ich gerade Lust habe. Mir fällt es schwer Menschen bzw. Gesichter zu zeichnen, darum würde ich Portraits und Aktzeichnungen ablehnen. 

Marc: Hast du ein Lieblingsbild welches du gezeichnet hast? Wenn ja, kannst du es kurz beschreiben?
 
Verena: Ich habe viele Bilder die mir gefallen, bei den Feuerwehrmotiven ist es der Feuerwehrmann den ich vorhin erwähnt habe.

Marc: Zeichnest du auch auf Reisen oder nimmst du wie der Rest der Bevölkerung Smartphone und DigiCam zur Hand um schöne Momente und Sehenswürdigkeiten festzuhalten?
 
Verena: Eines meiner wichtigsten Hilfsmittel ist natürlich mein Smartphone, damit fotografier ich viele Motive. Ich habe aber auch meistens ein kleines Notizbuch bei mir, um meine Ideen kurz zu Skizzieren, denn das kann mein Smartphone nicht ersetzten. 

Marc: Kann man deine Arbeiten außer auf der Homepage der FW Urbach noch woanders z.B. auf Facebook bewundern?

Verena: Auf meiner Facebook Seite poste ich manche Bilder aber nicht alle.

Marc: So nun genug gequatscht. Ich bedanke mich für das kurze Interview. Wie man sieht können Feuerwehrleute alles... auch Bilder.

Das Interview führte Marc Schuler mit Verena Koch.

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