Unsere Fahrzeuge 

 

Vielen Dank dem Fotograf Lukas Hinderer aus Rudersberg.

Wie in jedem Jahr konnte Kommandant Michael Hurlebaus Bürgermeister Jörg Hetzinger, zahlreiche Mitglieder des Urbacher Gemeinderates, sowie Vertreter der Gemeindeverwaltung unter den Gästen begrüßen. Unter den Besuchern waren auch traditionell eine Abordnung des örtlichen DRK, des DLRG, sowie Pfarrer Christoph Bruckmann als Vertreter der evangelischen Kirche und aktiver Notfallseelsorger.

Mit insgesamt 37 Einsätzen war das abgelaufene Jahr ein unterdurchschnittliches Einsatzjahr so Kommandant Michael Hurlebaus in seinem Bericht. Im Vergleich hierzu hatte die Feuerwehr Urbach im Jahr 2018 bereits neun Einsätze. Alle Einsätze wurden dank des guten Ausbildungs- und Ausrüstungstandes ohne eigne Schäden bewältigt. Auf Grund der kurzen Eingreifzeiten konnten die Schadstellen meist auf das angetroffene Ausmaß begrenzt werden.
Viel Arbeit wurde im vergangen Jahr in die Konstruktionsplanung mit dem Hersteller des neuen Einsatzfahrzeuge GW-Logistik investiert. Hierzu fand auch eine zweitägige Werksbesprechung beim Fahrzeugaufbauer in Elze bei Hannover statt. Bereits im Dezember 2014 wurde der Antrag auf Gewährung auf Zuwendung aus Mitteln zur Förderung des Feuerwehrwesens beim Landratsamt Rems-Murr für das Fahrzeug gestellt. Im August 2015 wurde dieser dann genehmigt, die Auftragserteilung durch die Gemeindeverwaltung erfolgte nach öffentlichem Ausschreibungsverfahren im Juli 2016. Stand jetzt soll das Fahrzeug im April dieses Jahrs an die Feuerwehr Urbach ausgeliefert werden. Angesicht dieser langen Laufzeiten ermahnt Kommandant Michael Hurlebaus die anwesenden Gemeinderäte und Mitglieder Gemeindeverwaltung sich rechtzeitig Gedanken für die Bereitstellung neuer Mittel für die Ersatzbeschaffung des Löschgruppenfahrzeuges LF 16 mit dem Baujahr 1995 zumachen.

Aber auch in die Ausbildung wurde wieder viel Zeit investiert. So nahmen Tobias Engl, Michael Hoffmann und Marius Oberer erfolgreich an einem Atemschutzlehrgang teil. Einen Maschinistenlehrang auf Kreisebne besuchten Sascha Schmidt und Julian Weichenthal. Einen zwei wöchigen Lehrgang zum Gruppenführer an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsaal absolvierte Marc Vogelsang. Das Leistungsabzeichen in Bronze legten Benjamin Poferl, Sandra Seitz, Michael Hofmann, Tobias Engl, Jan Latzko, Stefan Fink, Fabian Lutz und Sascha Schmidt ab.

Mit einer Mannschaftstärke von 74 aktiven Mitgliedern zeigte sich Kommandant Michael Hurlebaus für eine Gemeinde in der Größe wie Urbach zufrieden. Dennoch werden man sich auch im kommenden Jahr mit viel Werbung um „Seiteneinsteiger“ bemühen. Aber auch die Gemeinde könnte ihren Beitrag dazu leisten das Ehrenamt „Freiwillige Feuerwehr Urbach“ beispielsweise durch vergünstigten oder kostenlosen Eintritt ins Freibad wie in anderen Städten oder Gemeinden attraktiver zu machen.

An vier Übungsabend stand auch wieder ein Besuch auf der Atemschutzstrecke in Fellbach auf dem Programm so Atemschutzwart Olaf Siegmann. Für zahlreiche Kameraden stand auch in abgelaufenen Jahr wieder die turnusmäßige G26 Untersuchung der Geräteträger auf dem Programm. Um hier entsprechend fit zu bleiben wurde neben der Sportgruppe auch eine Fahrradgruppe eingerichtet.

Auch die Zukunft der Urbacher Feuerwehr ist dank der guten Jungendarbeit von Jugendleiter Sven Diederichs und seinem Betreuerteam gesichert. Im vergangen Jahr nahmen 22 Jungs und 7 Mädels an den 18 Übungen der Jugendfeuerwehr teil. Hinzu kamen die Teilnahme an einem Fußballturnier, an einem Orientierungsmarsch, sowie ein Ausflug in den Europapark nach Rust. An zwei Samstagen wurde federführend vom DRK ein Erste-Hilfe-Kurs mit den Jugendlichen durchgeführt. Neu eingetreten in die Jugendfeuerwehr sind im vergangen Jahr Saskia Schmidt, Emma Schönemann und Carlson Nöhrnberg. Zu Beginn dieses Jahres wechselten Louis Brenner, Tim Zahn, Alexander Wieler, Alexander Röder in die Einsatzabteilung.

Auch die aus 30 Kameraden bestehende Altersabteilung mit einem stolzen Durchschnittsalter von 74 hatte im vergangen Jahr zahlreiche Aktivitäten so der stellvertretende Obmann Rolf Schiek. So wurde die aktive Wehr an der Hauptübung bei der Verkehrsabsicherung und am Tag der offenen Tür unterstützt. Auch ihrer Pflicht als Bahnhofspaten kam die Altersabteilung wieder nach. Bei geselligen Veranstaltungen bei den Kameraden Hans Bronn auf dem Bärenhof und Heiner Rube auf dem Wellingshof wurde die Kameradschaft gepflegt.

In seinem Grußwort lobte Bürgermeister Jörg Hetzinger im Namen der Bürgerschaft und des Gemeinderates die Mitglieder der Feuerwehr Urbach für ihr großes ehrenamtliche Engagement. „Ich bin sehr stolz auf Ihre Leistungen, ihr tatkräftiges und umsichtiges Handeln und Ihre tolle Kameradschaft, die Sie pflegen“ so Bürgermeister Jörg Hetzinger in seinem Grußwort. Er lobte weiter auch die aus seiner Sicht hervorragende Jugendarbeit welche die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr nachhaltig sichere. Zurückstellen musste Bürgermeister Jörg Hetzinger aber den Wunsch nach einem neuen Feuerwehrgerätehaus. Der Gemeinderat wird diesen Wunsch sicher zu gegebener Zeit erfüllen. Auf Grund wichtiger Aufgaben wie Investitionen in den Hochwasserschutz, den Ausbau der Steinbeisstraße und der Neubau der Remsbrücke an der Wasenmühle müsse dieses Anliegen jedoch zurückgestellt werden.

Im Anschluss konnten Bürgermeister Jörg Hetzinger und Kommandant Michael Hurlebaus zahlreiche Beförderungen und Ehrungen vornehmen. Nach einem Jahr als Anwärter und den erforderlichen Lehrgängen konnten Tobias Engl, Fabian Lutz, Jan Latzko, Michael Hofmann und Sascha Schmidt zum Feuerwehrmann befördert werden. Zum Oberfeuerwehrmann konnten Julian Weichenthal und Dominik Lowack befördert werden. Auf Grund ihres Ausbildungsstandes und ihrer Mindestdienstzeit erhielten Marcel Beutel, Daniel, Drewes, Philipp Fritz, Florian Hari, Markus Hofmann, Alexander Teflexidis, Manuel Eisenmann, Stefanie Sing und Chris Kaupp die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann. Gruppenführer Andreas Walter wurde zum Oberlöschmeister ernannt. Der stellvertretende Gerätewart der Feuerwehr Urbach Tobias Stahl stieg zum Hauptlöschmeister auf. Für die 10-jährige Zugehörigkeit konnte sich Michale Hurlebaus bei Chris Kaupp, für 15-jährige Zugehörigkeit bei Andreas Walter und für 20-jährige Zugehörigkeit bei Ralf Dietrich bedanken

Mit der Ehrennadel in Silber des Landes Baden-Württemberg wurde für 25 Jahre aktiven Dienst Alfred Maurer ausgezeichnet.

Für 30 Jahre engagierte mitwirken in der Feuerwehr Urbach konnte sich Kommandant Michael Hurlebaus bei Hartmut Wieler bedanken.

Seit 35 Jahren aktiv bei die der Feuerwehr „Vize“ Roland Christ

Zum Ende der Veranstaltung stand dann noch eine besondere Ehrung für den scheidenden Bürgermeister Jörg Hetzinger auf dem Programm. Markus Kaumeyer der als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes an der Versammlung teilnahm zeichnete Bürgermeister Jörg Hetzinger mit der silbernen Ehrennadel des Verbandes aus.

 

Die Idee für einen regelmäßigen Feuerwehrgottesdienst ist beim Wandern anlässlich des letztjährigen Feuerwehrausflugs entstanden. Der Ausflug führte die Urbacher Wehr in den nahe gelegenen Naturpark Welzheimer Wald. Die Aktivität startete just mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Afrakirche, den Pfarrer Dieterle so toll gestaltet hatte, dass die Wehrmänner nebst Familien sichtlich angetan waren und sich eine Wiederholung gut vorstellen konnten. Da Pfr. Dieterle den ganzen Tag mit von der Partie war nutzte Kommandant Hurlebaus die gute Gelegenheit und fixierte gleich einen Folgetermin.  
Der Feuerwehrgottesdienst soll die Aufmerksamkeit des Ehrenamtes Feuerwehr mehr in die Urbacher Öffentlichkeit rücken. Mit der heutigen stummen Alarmierung über Funkmeldeempfänger ist die Feuerwehr nicht mehr so ins Ortsgeschehen eingebunden wie früher. Dies hat sicher seine Vorteile aber die Wahrnehmung der Bevölkerung: „… die Feuerwehr hat Einsatz“ findet nicht mehr statt. Im Zuge einer sich veränderten Gesellschafft von einem ehrenamtlich in die Vereins- oder Feuerwehrarbeit eingebundenen Bürger zum zahlenden Freizeit- und Unterhaltungskonsumenten ist die Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliedergewinnung für die Feuerwehr wichtiger denn je. Im Gottesdienst haben auch die sechs Werbebanner die in Zukunft in Urbach und in den örtlichen Geschäften und Betrieben aufgestellt werden Premiere. Die Urbacher Bürgerinnen und Bürger sollen in ihrem täglichen Umfeld auf die Feuerwehr aufmerksam gemacht werden und deren Interesse daran geweckt werden. Wir erhoffen uns davon vor allem Seiteneinsteiger anzusprechen, die in Urbach sesshaft geworden sind und nicht über die eigene erfolgreich geführte Jugendarbeit gewonnen werden konnten. Gerade Männer und Frauen „Ü30“ mit Familie bleiben eher im Ort wohnen und sind daher ideale Neumitglieder. Die Ausbildung zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau dauert seine Zeit. In vorgenannter Konstellation ist die Wahrscheinlichkeit dass die Person im Ehrenamt der Feuerwehr  Urbach bleiben kann um einiges höher als sonst, da die beruflichen und familiären Weichen schon gestellt sind. 

Ein weiterer Aspekt für den heutigen Gottesdienst ist auch eine gewisse Respektbekundung gegenüber den beiden evangelischen Pfarrer Dieterle und Bruckmann die als Notfallseelsorger für die Urbacher Wehr tätig sind. Bei schweren Einsätzen braucht auch die Seele der Feuerwehrleute ein Pflaster. Es sind seelsorgerliche Gespräche notwendig um das Erlebte zu verarbeiten. Manches kann und möchte man auch nicht mit seinem Lebenspartner, Freunden oder der Familie 

besprechen. Hierfür dient die Notfallseelsorge als ausgebildete patente Ansprechstelle. Getreu dem Feuerwehrleitspruch: „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ freuen wir uns auf den gemeinsamen Gottesdienst mit anschließendem Weißwurstfrühstück zusammen mit der Familie im Feuerwehrgerätehaus.

 

Der Verband möchte einen Kommandanten ehren, der sich nicht nur mit Leib und Seele in seiner  Feuerwehr einbringt, sondern in den letzten Jahren auch immer wieder als Unterstützer für Veranstaltungen und Fortbildungen des Verbands und der Stabstelle Brand- und Katastrophenschutz eingesetzt hat.

Der Kamerad wirkt darüber hinaus schon in seiner zweiten Amtszeit erfolgreich in seiner Feuerwehr als Kommandant.

Unter seiner Führung hat sich die Feuerwehr als feste Größe im Kreis gefestigt und ist was Ausbildung und Ausrüstung betrifft sehr gut aufgestellt. Dies ist auch ein Verdienst seines persönlichen Einsatzes.



Aus diesem Grund verleiht der Kreisfeuerwehrverband heute an die Kommandanten der FF Urbach, Michael Hurlebaus das Ehrenzeichen in Bronze.

 

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