Auf einen äußerst erfolgreichen Schausonntag blicken die Urbacher Wehrfrauen und-männer zurück. Coronabedingt konnte seit nunmehr zwei Jahren kaum etwas in puncto Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt werden. Der traditionelle Tag der offenen Tür mit Schwenkbratenfast und die jährliche Hauptübung konnten nicht stattfinden. Umso mehr freut es uns das die geplante Aktion bei großer Resonanz durchgeführt werden konnte.

Blau, mächtig und hoch steht sie aktuell im Hof des Feuerwehrhauses, die Brandübungsanlage der Netze-BW. Diese hatte sich vor Jahren für eine ungewöhnliche Beschaffung entschieden und sechs mobile Brandübungsanlagen angeschafft auf denen die Freiwilligen Feuerwehren sogenannte "heiße" Übungen zur Atemschutzausbildung durchführen können. Auf der Website der Netze-BW wird folgendes beschrieben:

"Die eigene Hand vor Augen nicht sehen zu können – für Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehren ist das alles andere als nur eine Redensart. Bei ihren Einsätzen erschweren Dunkelheit und Qualm die Sicht oft derart, dass sie ohne Übung schnell die Orientierung verlieren können. Realistische Bedingungen, in denen diese Situationen trainiert werden können, sind rar. Gerade so genannte „heiße“ Übungen sensibilisieren die Rettungskräfte allerdings auch für Gefahren, die etwa beim Löschen von Verteilanlagen und Umspannstationen entstehen."

Rund um die Brandübungsanlage baute Kommandant Hurlebaus mit seinen Feuerwehrkameraden eine tolle Präsentation der Urbacher Wehr und des Feuerwehrdienstes im Allgemeinen. So konnten neben den Fahrzeugen aus Urbach auch die Schorndorfer Drehleiter besichtigt werden. Im Minutentakt konnten Mutige sich in schwindelerregende 30 Meter Höhe bringen lassen und die Veranstaltung sowie die schöne Urbacher Gemarkung von oben betrachten. Auf der Seite der Gartenstraße war die Übungsstation des Rems-Murr-Kreise für Feuerlöscher aufgebaut. Interessiert hatten dort die Möglichkeit einen Feuerlöscher im Echteinsatz auszuprobieren. EIn gutes Training für den Ernstfall. Für die kleinen Besucher waren im Freien Basteltischen aufgebaut. Es entststand dort etliche bunt bemalte Papplöschfahrzeuge. Mehrere live Vorführungen in der Brandübungsanlage konnten den Zuschauern vermitteln welcher Arbeit die Feuerwerhr leistet. Unter den vielen Besucher waren auch etliche Gemeideräte sowie die Bürgermeistern Frau Fehrlen.

Anbei einige Impressionen des tollen Tages:

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Die Feuerwehr wird nicht nur beim Sommer, Sonne, Sonnenschein alarmiert sondern auch bei Nacht und widrigen Bedingungen. Damit schnelle und proffessionelle Hilfe am Einsatzort möglich ist, muss auch das mitgeführte Beleuchtungsgerät beherrscht werden. Wie Leuchte ich eine Einsatzstelle zum Beispiel bei einem Verkehrsunfall auf einer Schnelllstraße aus, ohne dabei den Verkehr auf der nicht betroffenen anderen Straßenseitw zu blenden. Wie wird eine Helikopterlandestelle ausgeleucht? Wie werden dei Lichtmasten richtig aufgebaut? Wieviel Beleuchtung kann ich an die Stromerzeuger anschließen? Was ist die maximale Leitungslänge? Das alles war in der Ausbildung der neuen FeuerwehrkameradInnen Thema. Geübt und ausprobiert wurde in der Nähe des Aussiedlerhofes der Famile Hans Rube. Dort gibt es wenige Lichtquellen aussen denen die dann die Feuerwehr aufgestellt hat. So konnte man auch gleich sehen welchen Effekt die Höhe der Stative auf die Ausleuchtung hat oder wie weit eine LED-Fluter den so leuchtet. 

 

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Bei wunderschönem Wanderwetter durfte Vize Roland Christ seine KameradInnen, nebst Familien, durch den bunten Herbstwald führen. Die Wanderung führte vom Start/Zielort Atriumschule über die 6-Wege Kreuzung ins Bärenbachtal. Von dort erfolgte der Aufstieg über den Eulenbergweg hoch zum Eulenhof. Nach einer kleinen Pause ging es vom Gehöft über den Allmandweg, am Tennisplatz vorbei zurück zur Atriumschule. Dort erwartetet die  FeuerwehrkameradInnen ein leckers Mittagessen und ein tolles Kuchenbuffet welches die Eltern der Jugendfeuerwehrler beisteuerten. Hierfür besten Dank. Von den Getränkewarten gut versorgt konnten alle einen schönen sonnigen Nachmittag bei guter Laune und abwechslungsreichen Gesprächen verbringen.
 
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Am Wochenende feierte die Evangelische Jugend ihr Jubiläum und veranstaltete einen Markt der Möglichkeiten um die Afra Kirche herum. Auch wir von der Jugendfeuerwehr durften uns an diesem Tag präsentieren. Für die kleinen (aber auch großen) Festbesucher haben wir an unserem Stand ein Spritzspiel angeboten und unseren Gerätewagen Logistik ausgestellt. Das wahrscheinlich größte Highlight war die Fahrt mit einem Feuerwehrauto. In enger Absprache mit Gemeinde und Veranstalter konnten wir dieses anbieten. Natürlich unter der Einhaltung aller Hygienevorschriften.
Wir möchten auf diesem Weg nochmals der Evangelischen Jugend zu ihrem Jubiläum Gratulieren und bedanken uns für die Möglichkeit das sich die Jugendfeuerwehr auf ihrem Fest präsentieren konnte. Danke auch an alle Beteiligte die an diesem Tag tatkräftig geholfen haben.

20211008 JFW Kirche