Übung Coca-Cola: Alarm über Brandmeldeanlage
Alarm über Brandmeldeanlage lautete das recht realistische Übungsszenario welches von Sven Schmidt und Marc Schuler für die Gesamtwehrübung auf dem Gelände von Coca-Cola in Urbach vorbereitet wurde.
Für die Übung wurde extra die Brandmeldeanlage von der Übertragung zur Leitstelle abgekoppelt, damit der eingesetzte Disconebel zwar die Rauchmelder auslöst, der Alarm aber nicht zur Leitstelle geleitet wird und so „Echtalarm“ auslöst.
Während der Alarm im Gebäude für die dort arbeitenden Mitarbeiter für eine Räumungsübung genutzt wurde rückte Einsatzleiter Peter Braun mit seine Kameraden zur Übung an. Am Übungsort angekommen erkundigte er sich bei den Mitarbeitern die bereits ordnungsgemäß das Gebäude verlassen hatten und am Sammelpunkt auf die Feuerwehr warteten über den Stand der Dinge.
Vier Personen sind noch im Gebäude vermutlich im „Roten Salon“, aus dem bereits dichter Übungsrauch quilt, war die Botschaft des Schichtführers. Mit diesen Informationen und den Laufkarten von der Brandmeldeanlage, welche den schnellsten Weg zum ausgelösten Melder aufzeigen erkundet der Einsatzleiter die Brandstelle und legt sich eine Taktik zurecht für welche Aufgabe er die anrückenden Fahrzeuge und Kräfte einsetzen wird.
Hin und wieder taucht eine Person im Rauch am Fenster auf die schnell gerettet werden muss. Das ist dann auch die Aufgabe der Mannschaft des LF16-12 und zwar das Retten eben dieser Person am Fenster über die Steckleiter. Ein weiterer Trupp dieses Fahrzeuges geht über das Treppenhaus vor. Um eine Rauchausbreitung zu verhindern wird ein Rauchvorhang montiert. Danach beginnt die Suche unter Atemschutz
nach weiteren Personen. Das nachgerückte Tanklöschfahrzeug hat ebenfalls die Menschenrettung als Aufgabe erhalten und unterstützt die bereits eingesetzten Trupps bei der Suche nach den vermissten Personen.
Die neue Drohne der Feuerwehr Urbach wurde auch in die Übung eingebaut. Mit den Luftaufnahmen war schnell ein Lagebild des Gesamtgeländes zu erfassen. Auf dem Dach des Gebäudes wurden zuvor Zettel mit Informationen verteilt welche es von der Drohnengruppe an den Einsatzleiter weiterzuleiten gab. So entdeckte man auch den durch Funkenflug ausgelösten Entstehungsbrand im Aussenlager. Dieser konnte durch die Mannschaft des mit der Löschwasserversorgung beauftragten Mannschaft des GW-Logistik schnell abgelöscht werden.
Solche Übungen lassen erkennen, was im wöchentlichen Übungsdienst optimiert werden kann. Alles in allem zog Kommandant Michael Hurlebaus ein positives Fazit. Er bedankte sich bei Coca-Cola für die Bereitstellung des Firmengebäudes und für die Erfrischungsgetränke. Das Vesper im Gerätehaus hat die Bäckerei Schulze als kleines Dankeschön für den professionelle und bedachten Einsatz beim Brand an der
Heizungsanlage übernommen..









